Tagebuch |
Aug 06 |
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
1-4
|
Happy Valley (Fraser Island) |
25° 20.229'
|
153° 12.081'
|
Dienstags machen wir
wirklich einen Ruhetag, nur nachmittags gehen wir fischen an den Strand.
Es ist zwar eine nette sportliche Übung, den Köder möglichst
weit in die Brandung hinauszuwerfen, doch Fische fangen wir nicht. |
DIngo wartet
auf Fischabfall
|
Sonnenaufgang
auf dem Weg nach Sandy Cape
|
|
Rauhe Piste
|
Sanddünen
an Fraser Islands "Nordkap"
|
|
Sandy Cape
|
Piste nach
Moon Point
|
Unsere Spuren
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
5-8
|
Hervey Bay |
25° 16.988'
|
152° 53.847'
|
Heute heißt
es, Abschied nehmen von unserem Ferienhaus in Happy Valley. um 10 Uhr
haben wir alles ausgeräumt und die Autos gepackt, dann trennen wir
uns für den Tag, denn unsere Australier fahren mit einer anderen
Fähre nach Hervey Bay. Wir fahren noch den Strand hinauf zum Eli
Creek und machen einen kleinen Spaziergang an einem der vielen "Sandblows",
wo die Dünen den Wald begraben. Dann stellen wir das Auto mit der
Front zum Meer (es ist zu windig, um draußen zu sitzen) und genießen
den unglaublichen Ausblick. Um 13:00 Uhr machen wir uns auf den Weg zur
anderen Seite der Insel. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt über die rauhe
Sandpiste kommen wir bei Moon Point an der Westküste an. Es ist noch
Zeit für einen Spaziergang an diesem einsamen, blendend weißen
Strand. Das Wasser ist an der geschützten Hervey Bay sehr viel ruhiger.
Als wir am Landepunkt der Fähre ankommen, merke ich, daß ein
Reifen Luft verliert. Ich pumpe ihn mit dem Kompressor wieder auf, und
es reicht, um auf die Fähre zu kommen. Als ich auch die anderen Reifen
wieder auf normalen Luftdruck für die Straße aufpumpen will,
versagt der Kompressor, er hat nicht mal 11 Monate gehalten! Zurück
in Hervey Bay, holen wir unseren Camper und schlagen ihn am Campingplatz
wieder auf. Es erwartet uns eine böse Überraschung, alles ist
feucht und riecht muffig, und die Schaumstoffmatratze ist ein Wasserbett.
Da nehmen wir gerne das Angebot von Wendy, Bernie, Carol und Vyv an, im
Wohnzimmer ihres Ferienapartemets zu übernachten. Wir gehen noch
gemeinsam im Boat Club essen und fallen dann ins Bett. |
Buckelwale
in Hervey Bay
|
Blick durchs
Unterwasserfenster
|
Wal ganz nah!
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
9-13
|
Glasshouse Mountains |
26° 56.420'
|
152° 57.433'
|
Heute morgen bekommen
wir endlich unser Auto zurück, aber das Warten hat sich gelohnt,
vom Kratzer ist nichts mehr zu sehen. Wir packen zusammen und fahren zu
einer Waschanlage, wo ich den Camper mit dem Hochdruckreiniger vom größten
Outbackdreck befreie. Dann gehts nach Süden, in die Glasshouse Mountains,
100km nördlich von Brisbane. Unsere Überlegung, daß der
(vorgebuchte) Campingplatz an der Touristenroute etwas ruhiger ist, stellt
sich als falsch heraus: Die Straße ist stark von LKWs und Pendlern
befahren und parallel läuft die Eisenbahn. Nachts kommt jede Stunde
ein Güterzug, quietscht durch die Kurve, rumpelt über die Brücke
und beschleuningt mit donnerndem Dieselgrollen wieder die andere Talseite
hinauf. Da ist es nur ein kleiner Trost, daß der Platz landschaftlich
schön am Fuß des Mt. Tibrogorgan liegt. |
Glasshouse
Mountains
|
Das Gesicht
am Mt. Tibrogargan
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
14-15
|
Maleny |
26°
|
153°
|
Montags verlassen wir den lauten Campingplatz und fahren zuerst nach Kunda Park an der Sunshine Coast, zu Mark, dem Kimberley-Kamper Händler der Region. Wir werden uns einig, daß Mark unseren Kamper in Kommission nimmt. Für die letzten zwei Nächte nehmen wir das Angebot von Julie und Geoff an, auf ihrem großen Grundstück zu campen. Es ist einer der schönsten und ruhigsten Plätze, an denen wir auf unserer Reise gecampt haben. Einen Tag verbringen wir noch damit, alles auszuräumen und tiptop sauber zu putzen, Alles was noch brauchbar ist, bringen wir zum Lifeline-Shop als Spende, der Verkaufserlös dient wohltätigen Zwecken. Abends geniessen wir die Gesellschaft, guten Wein und das gute Essen bei Julie und Geoff. -K- |
Unser letztes
Camp
|
mit toller
Aussicht
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
16-19
|
Maroochydore |
26° 38.624'
|
153° 03.958'
|
Wir nehmen heute (vorläufig)
Abschied von Julie und Geoff. Dann fahren wir nach Kunda Park zu Mark
und nehmen endgültig und ein bissle wehmütig Abschied von unserem
Kimberley Kamper, der fast ein Jahr unsere Bleibe war. Für die nächsten
4 Tage mieten wir uns eine Cabin auf einem Campingplatz in Maroochydore,
das ist die erste Stufe des Luxus: feste Wände, ein eigenes Klo,
und eine richtige Küche. |
Endstation
für den KK
|
Noosa Heads
|
Mooloolaba
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
20-21
|
Brisbane Sunnybank |
27°
|
153°
|
Am Sonntagmorgen fahren
wir nach Sunnybank, einem Vorort im Süden von Brisbane, zu Beverly
und Don. Wir haben die beiden ebenfalls auf der Coral Princess kennengelernt,
und nehmen deren Einladung, zwei Tage bei ihnen zu verbringen, gerne an.
Der Sonntag vergeht mit erzählen, Bilder gucken und essen. Don besitzt
einen großen Billiardtisch und er zeigt mir, wie man Snooker spielt.
Das macht Spaß! |
Urlaubs-Manhattan
|
Surfers Paradise
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
22-27
|
Brisbane |
27° 28.223'
|
153° 01.827'
|
Am Dienstag morgen
hat uns der Alltag wieder eingeholt. Auf das Inserat für unser Auto
hat übers Wochenende niemand angerufen, deshalb fahren wir einige
Gebrauchtwagenhändler ab, die nicht weit von Sunnybank in Mooroka
konzentriert sind. Wir hatten ja schon vermutet, daß wir dort viel
weniger für unser Auto bekommen, aber dass es soo wenig ist, hätten
wir nicht gedacht. Deshalb setzen wir in unseren Inseraten fürs nächste
Wochenende den Preis drastisch herunter und hoffen das Beste. Außerdem
müssen wir uns auch fürs Auto eine Registrierungsbescheinigung
besorgen, was nicht so einfach ist, weil das Auto in Victoria zugelassen
ist. Nach einigen Telefonaten wird uns die Bescheinigung ins Hotel geschickt,
hoffentlich kommt sie rechtzeitig. |
Unser Apartment
|
mit grandioser
Aussicht
|
Reflexionen
|
Tag
|
Ort |
Breite S
|
Länge
O
|
28-31
|
Brisbane |
27° 28.223'
|
153° 01.827'
|
Montag morgen ruft
unser Kaufinteressent an und meint, daß er nicht mehr interessiert
ist. Es sieht also so aus als ob wir an einen Autohändler verkaufen
müssen. Wir gehen zurück zum Händler mit dem besten Angebot,
und er hält sein ursprüngliches Angebot aufrecht. Aber wir brauchen
die bereits bestellte Bestätigung der Straßenverkehrsbehörde
von Victoria, daß das Auto auf uns zugelassen ist. |