Tagebuch |
Dez 05 |
Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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3-4
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Lakes Entrance |
37° 52.631'
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147° 59.839'
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Nach ein paar Nächten
in Nationalpark-Campingplätzen müssen wir mal wieder an den
Strom. Deshalb fahren wir Lakes Entrance an. Die Stadt (oder besser des
Städtle) ist durch eine Fußgängerbrücke mit dem "Ninety-Miles-Beach"
verbunden. Das hört sich ganz gut an. |
Die Brücke
zur Düne in Lakes Entrance
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Lifesaver-Schule
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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5-6
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Croajingolong NP- Thurra River |
37° 46.913'
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149° 18.383'
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Nachdem wir lange
überlegt haben, ob wir im Dezember lieber in die Berge oder ans Meer
wollen, haben wir uns letztendlich für die Meeroute Richtung Sydney
entschieden. Wir haben noch mit Bernie, den wir in den Flinders-Ranges
kennengelernt haben, telefoniert und der meinte auch die Meerroute sei
die bessere, außerdem kämen wir an seinem Wohnort vorbei und
wir sind herzlich eingeladen, von Donnerstag bis Samstag bei Ihnen zu
wohnen, und dann gehen wir gemeinsam am nächsten Wochenende in die
Berge - was für Aussichten - endlich mal wieder feste Wände
um uns rum. Wir freuen uns sehr darauf. Aber zuerst steuern wir den schwer
zu schreibenden und auch auszusprechenden Croajingolong NP an. Der Campground
ist nach unserem Geschmack, man hat Platz, er hat zwar nur "Plumpsklo",
die sind aber gut gewartet, also "no worries". Der Strand ist
wieder wunderschön, in Deutschland wäre dieser überlaufen,
und es würde Eintritt kosten. |
Thurra River
Mündung
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Verirrt in
den Dünen
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Woisdenamenet-Echse
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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7
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Ben Boyd NP |
37° 46.913'
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149° 18.383'
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Am morgen gehts wieder
die 30km Schlagloch-Piste zurück zum Highway 1. Kurz vor der Grenze
zu New South Wales gibt es eine Polizeikontrolle. Ich darf in ein Röhrle
blasen. Zum Glück habe ich heute auf mein Bierchen zum Frühstück
verzichtet (;-)) und wir dürfen mit einem Kühlschrank-Sticker
ausgestattet (Victorian Police is watching You!) weiterfahren. Nach der
Grenze nehmen wir den ersten Nationalpark rechts, Ben Boyd. Wieder gehts
eine Waldpiste zum Meer hinunter. Auch hier wartet ein schöner Strand
zum relaxen und ein Fluß zum schwimmen, deshalb will ich euch nicht
mit den gleichen Bildern langweilen. Weil es heute mal wieder eine Feuerstelle
gibt, setzt Sonja ihre Brotbackexperimente fort. Diesmal funktionierts,
auch wenn wir den Campoven zum Feuerle des Nachbarn rübertragen müssen,
denn wir hatten für unseres nicht mehr genug Brennholz. Endlich ist
Sonja glücklich. |
Siesta am
Strand
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Joey an der
Känguruh-Milchbar
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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8-13
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Kalaru |
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Wir fahren weiter
die Küste entlang, der erste größere Ort ist Eden. Es
ist auch wirklich wunderschön dort, bis auf die Bohrinsel mitten
in der Bucht. Es gibt eine Fischereiflotte, und deshalb schmecken die
Fisch- und Krabbenburger am Hafen erwartungsgemäß gut. Dann
gehts weiter nach Kalaru, wo Bernie und Wendy wohnen. Wir finden wie am
Telefon besprochen, den Schlüssel zur Haustür und können
erstmal ausgiebig duschen. Abends kommen dann Wendy und Bernie von der
Arbeit, und die Gäste sind schon da! Wir haben uns viel zu erzählen,
bei Rotwein und einem guten Essen. Gegen später sagen uns die Beiden,
dass wir nicht wie vorgesehen übers Wochenende an den Snowy-River
fahren, da die anderen Freunde aus der Nähe von Canberra, dieses
Wochenende nicht können und wir sollen doch nach einem gemeinsamen
Wochenende die Woche in einem Haus verbringen. Wir wären ja schon
3 Monate nur im Trailer unterwegs, da wären doch feste Wände
auch mal wieder nicht schlecht. Wir waren sprachlos, ob diesem Angebot
und nach kurzem Überlegen haben wir dankend angenommen - wir haben
die beiden einen Abend kennengelernt und schon sind wir eingeladen bei
kostenloser Kost und Logis - eine wirklich unglaubliche Gastfreundschaft. |
Fischereihafen
in Eden
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Dinner mit
Family
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Prost und
guten Appetit!
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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14-15
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Mimosa Rocks NP Picnic Point |
36° 36.909'
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150° 01.750'
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Dienstag und Mittwoch verbrachten wir zwei erholsame Tage am Picnic Point. Allerdings war das Wasser für mich zu kalt, Karl-Heinz ging ein paar Mal ins Wasser. Aber der Campingplatz war sehr schön.-S- |
Strand am
Picnic Point
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Kookaburra
is watching!
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Lagerfeuer
bei Vollmond
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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16-20
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Kalaru und Snowy River |
Am Donnerstag gehts
zurück nach Kalaru. Wir müssen noch einkaufen für unsere
Bushcamping -Tour am Wochenende. Freitag morgens gehts los, zwei Geländewagen
mit Campertrailer auf dem Weg zum Lieblingsplatz von Bernie und Wendy
am Snowy River. Die Fahrt geht über kurvige Bergstraßen (vorerst
noch geteert) nach Bombala. Dort schauen wir noch bei Wendys Schwester
auf einen Tee vorbei. Dann fahren wir bald auf guten, aber engen Schotterstraßen
weiter bis zur McKillops Bridge. Das ist auf einige 100 km die einzige
Möglichkeit, den Snowy River zu überqueren. Weiter geht die
Fahrt auf teilweise einspurigen, in den Hang gefrästen Straßen
bis auf über 1000m hinauf, dann das ganze wieder runter. Am Schluß
biegt Bernie in einen engen Waldweg ein, es geht ein paar km steil bergab,
dann kommen wir an einen landschaftlich wunderschön gelegenen Platz
direkt am sandigen Flußufer. Bald ist unser Lager aufgeschlagen
und es gibt auf dem Lagerfeuer gegrillte Steaks. Das ist jetzt zum ersten
Mal echtes Bushcamping, es gibt hier nichts außer dem Fluß
und schöner Gegend. Für den Gang zur Toilette braucht man den
Spaten, und statt duschen geht man schwimmen im Fluß, der ziemlich
erfrischend ist. Am 2. Abend werden Bernie und Wendy in die schwäbische
Küche eingeführt - wir machen Käsespätzle, trotz der
Wärme schmeckt es uns und unseren Gastgebern gut - jetzt braucht
Australien nur noch Spätzlesmaschinen. Am Sonntag gibt es einen traurigen
Abschied, die beiden fahren wieder nach Hause, die Arbeit ruft und wir
bleiben noch - zum Abschied bekommen wir von den Beiden noch ein Weihnachtsgeschenk,
welches wir erst am 1. Weihnachtsfeiertag aufmachen dürfen, wir sind
ganz geplättet und freuen uns schon aufs Auspacken. |
Bereit zur
Abfahrt
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McKillops
Bridge
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Fotostopp
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Das Lager
ist aufgeschlagen
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Echtes australisches
Frühstück
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Dem Bären
gefällts auch
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Baden statt
duschen
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Der Snowy
River an unserem Camp
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Bee-eater
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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21-23
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Jindabyne |
36° 24.783'
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148° 37.184'
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Am Mittwoch verlassen
wir unser Camp und fahren den Barry Way entlang des Snowy River nach Norden,
nach Jindabyne. Wir campen direkt am Lake Jindabyne, einem der Stauseen
des Snowy River Scheme. Dessen Wasser wird durch die Berge in den trockenen
Westen gepumpt, um dort den Wasserstand des Murray River konstant zu halten. |
Snowy River
am Barry Way
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Mt. Kosciuszco
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On Top of
Australia
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Der Snowy
River nahe der Quelle
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Lake Jindabyne
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Schutzhütte
am Alpine Way
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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24
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Queanbeyan |
Wir
brauchen für unseren Kimberly Kamper einen Unterstand für die
Zeit, in der wir in Sydney sind, daher stellen wir ihn bei Vyv und Carol
in Quenbeyan bei Canberra unter. Die Beiden sind Freunde von Wendy und Bernie
und wir haben sie auch in den Flinders kennengelernt. Weihnachten wird in
Australien erst am 25.12. gefeiert, so platzen wir am 24.12. in keine Familienfeier,
da die Geschenkübergabe und das Essen in Australien erst am an unserem
1.Weihnachtsfeiertag stattfindet. Wir werden von Vyv und Carol erst einmal
durch Canberra chauffiert und erhalten einen ersten Eindruck von der Stadt.
Abends gibts ein sehr leckeres Essen, und die beiden zelibriren Weihnachten
a la Europa für uns, also wird viel getrunken (Bier, Sekt und Wein),
wir erhalten auch von den Beiden ein Weihnachtsgeschenk, welches wir gleich
auspacken dürfen (ein Reiseführer für die Kuriositäten
in Australien). Danach wird es ein sehr lustiger Abend, wir haben Tränen
gelacht. Am nächsten Tag gehts dann Richtung Sydney, aber es ist ein
gutes Gefühl, dass wir am 1.1.06 wieder zu Vyv und Carol kommen, mal
sehen wie lange wir bleiben. ;-) -S- |
Canberra-Tour
mit den Madges
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Weihnachten
in Oz
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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25-28
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Sydney Stadteil Woolloomooloo |
33° 52.262'
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151° 13.302'
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Heute ist der erste
Weihnachtsfeiertag, und nach einem australischen Frühstück bei
Vyv und Carol fahren wir Richtung Sydney. Wir sind froh, daß wir
unseren Camper Trailer bei ihnen lassen konnten, denn das Hotel-Parkhaus
in Sydneys Stadtteil Woolloomooloo ist dermaßen eng, daß ich
schon mit dem Landcruiser alleine meine Schwierigkeiten habe. Es ist herrliches
Wetter, und wir machen mittags noch einen Walk zur frisch zum Nobelhotel
umgebauten Woolloomooloo-Wharf, wo wir vor allem die kleinen Boote am
Anleger bestaunen. Sonst kann man an diesem Tag auch nichts tun, denn
fast alles ist zu! |
Woolloomooloo
Wharf
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Sydney Harbour
von South Head
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Wild Oats
in Führung
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Wombat
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Leckere Oper
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Manly Beach
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Harbour Bridge
und Oper
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Das Care-Paket
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Die "Endeavour"
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