Tagebuch Namibia 2015 |
Teil 1: Der Süden |
Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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1
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Anreise, Flug Frankfurt-Windhoek |
22°34'40.93"
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17° 5'25.99"
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Start Namibia Reise, die Anreise nach Frankfurt machen wir schon am Vortag,
Übernachtung am Frankfurter Flughafen, im Hotel Hilton Garden Inn,
liegt direkt über dem Bahnhof. Wir haben gut geschlafen. Wenn man
bedenkt, dass das Hotel über einer Bahnstation, zwischen 2 Strassen
liegt und Flugzeuge drüber wegdonnern, ist es ein Wunder der Schallisolation!
Duschen, um 8 Uhr zum reichhaltigen Frühstücksbuffett. Dann
mit unserem Gepäck nur 100 m zum AirRail-Eincheckschalter im Verbindungsgang
zum Flughafen. Ohne anstehen konnten wir einchecken und sind unser Gepäck
los. Ein kleiner Bummel durch die Einkaufspassage, danach durch die Sicherheitskontrolle.
Auch ohne anzustehen, da wir mit Premium Economy den Priority-Kanal nutzen
konnten. Der Riesen-Kamerarucksack ist natürlich verdächtig
und wird auf Drogen gecheckt. |
Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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2
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Windhoek |
22°34'40.93"
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17° 5'25.99"
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Wir haben recht gut geschlafen für die erste Nacht. Um 6 Uhr wird
es hell, 6:30 Uhr sind wir aufgestanden, duschen und zum Frühstück.
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Hauptaktivität
am ersten Tag: warten
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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3
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Kalahari Anib Lodge bei Mariental |
24°25'36.81"
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18° 6'9.14"
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Wir sind vor 7 Uhr aufgestanden, dann haben wir nach dem Frühstück
bis 8:45 das Auto nochmals umgepackt, bis alles verstaut war. Bis dahin
keine Spur von jemandem von KEA, der den Kompressor bringen soll. Also
fahren wir halt ohne Kompressor los. Das Auto hat ein Navi, das uns gut
durch den morgendlichen Verkehr aus der Stadt bringt. Der Tankanzeiger
für den 2. Tank steht plötzlich auf Null, ich bin mir aber sicher,
dass er gestern abend bei der Übernahme noch auf Voll stand. Müssen
wir beim nächsten Tanken checken, wahrscheinlich ist die Anzeige
kaputt. Wir fahren auf der B1 nach Süden. Die ist geteert und die
Hauptverkehrsader nach Südafrika. Für Namibia ist viel Verkehr,
d.h. Alle 1-2 Minuten kommt ein Auto entgegen. |
Endlich "on
the road"
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Afrikanisches
Netzkabel
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Kameldornbaum
mit riesigem Webervogel-Nest
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Gnus: unsere
erste Wildtier-Sichtung
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Gelege von
Straußeneiern
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Farbenprächtiger
afrikanischer Sonnenuntergag
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"Sundowner"
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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4
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Köcherbaumwald bei Keetmannshoop |
26°28'55.82"
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8°14'31.91"
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Für die 1. Nacht haben wir erstaunlich gut geschlafen, es war total
ruhig. Mit dem ersten Licht sind wir aufgewacht, um aus dem Schlafsack
heraus den Sonnenaufgang (komplett mit 2 grasenden Springböcken)
zu beobachten. |
Giant's Playground
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Nur eine der
bizarren Felsformationen
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Eine Klippschliefermama
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Köcherbäume
im Abendlicht
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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5
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Fish River Canyon, Canon Roadhouse |
27°31'23.40"
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17°48'52.83"
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Kurz nach Sonnenaufgang raus aus dem Schlafsack, wi haben recht gut geschlafen,
mit einigen Unterbrechungen, denn die wenigen Autos auf der nahen Schotterstrasse
sind ganz schön laut. Frühstück, zusammenpacken und um
8 Uhr sind wir wieder auf der Strasse. |
Auf der Pad
C12 zum Fish River Canyon
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Fish River
Canyon vom Hauptaussichtspunkt
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Canon Roadhouse
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Landschaft
auf dem Abendspaziergang
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Die Bar des
Canon Roadhouse
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Essen zwischen
Oldtimern
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Die schöne
Nackte
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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6+7
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Koiimasis Ranch |
25°55'19.91"
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16°15'44.81"
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Früh los, heute haben wir eine lange Fahrt vor uns. Auf der gleichen
Strecke wie beim Hinweg auf guter Pad C12 bis zum Abzweig zum Naute Dam.
Von da an wird die Strasse schlagartig schlechter bis Seeheim, obwohl
das eine C Strasse ist. Liegt wahrscheinlich an den vielen Durchquerungen
des (trockenen) Löwenflusses. Zweiter Tag: |
Auf der B4
Richtung Lüderitz
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An der Tankstelle
in Aus
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Die Zufahrt
zur Koiimasis Ranch
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Toller Campingplatz
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mit eigenem
Sanitärbereich
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Dusche
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und WC an
den Fels gemauert
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Einer der
Besucher
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Klipspringer
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Abendlicher
Ausblick
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Die Sonne
färbt die Felswand
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Lagerfeuer
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Hier gehts
nach Landsberg?
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Weite Landschaft
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Koiimasis
Lodge
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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8
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Klein Aus Vista, Desert View |
26°40'41.12"
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16°13'0.59"
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Heute fahren wir auf der D707 wieder nach Süden Richtung Aus. Daß wir wieder zurück fahren, lag daran, daß Klein Aus Vista wegen des Mountainbike Rennens an den Tagen zuvor ausgebucht war. Im Morgenlicht sieht die Landschaft noch großartiger aus als auf der Herfahrt. Rechts die roten Dünen der Namib, links die schwarzen Tirasberge. Hier muss es vor nicht allzu langer Zeit etwas geregnet haben, denn der Boden zeigt einen Schimmer von Grün und wenn man genau hinguckt, sieht man winzige violette Blüten. Das lockt viele Pflanzenfresser an. Vor dem Hintergrund der Dünen tummeln sich Hunderte von Oryx und viele Strauße. Während der Stunde Fahrt auf der D707 begegnet uns nur ein einziges Auto. Auf der C13 kommen uns dann wieder mehr Autos entgegen, die meisten wohl vom Montainbike-Rennen auf Klein Aus Vista. Dort kommen wir schon um 10:30 Uhr an, da ist unsere Unterkunft natürlich noch nicht fertig. Wir bekommen das Haus Desert Vista im Eagles Nest. Bis das fertig zum Bezug ist, fahren wir 20 km Richtung Lüderitz nach Garub. Dort ist mitten in der Wüste eine Tränke. Selbst jetzt, mitten am Tag ist sie gut besucht. 6 der hier lebenden berühmten Wildpferde, 10 Strauße und einige Oryx. Eines der Pferde kommt an den Beobachtungsunterstand und stellt sich in dessen Schatten zum Mittagsschläfchen. Um 13:30 Uhr sind wir zurück an der Lodge und bekommen ein Braai (Afrikaans für Grill)-Paket für den Abend und Frühstück für den nächsten Morgen mit, denn unser Haus liegt 7 km entfernt, zusammen mit anderen weit verstreuten Häuschen an einem Hang. Das Desert Vista ist sehr schön aus Stein gebaut, die Rückwand ist Fels. Von der Terasse hat man einen großartigen Blick auf die Wüste nach Westen und die umgebenden Berge. Wir sitzen bei einem Bier auf der Terrasse, genießen den Ausblick und beobachten, wer alles an der kleinen Tränke vor dem Haus vorbei kommt. Gegen 16 Uhr gehe ich los, den Berghang hinter dem Haus hoch, sehr anstrengend, bis auf einen Sattel, von dem man noch eine ein bisschen bessere Aussicht hat. Der Pfad ist gekennzeichnet, aber nur von der anderen Seite her. Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang bin ich zurück. Den begehen wir mit einer Flasche südafrikanischem Weisswein aus dem Kühlschrank. In der Dämmerung kommen 3 Pferde, die die Tränke leerschlürfen und dann bei uns rumhängen, obs wohl was zu futtern gibt? Das ist lästig, denn solange die da sind, traue ich mich nicht Feuer zu machen, der Grill steht mitten zwischen ihnen. Also gehen wir rein, da wurde es den Pferden zu langweilig und sie überfallen das nächste Haus. Ich mache Feuer, bis das brennt, essen wir erstmal einen reichhaltigen Salat als Vorspeise. Irgendwann ist eine gute Glut und ich grille unseren Hauptgang, 2 kapitale Rumpsteaks, 2 Würstchen und 2 vorgekochte Kartoffeln. Das hat alles superlecker geschmeckt. Danach noch 2 Stück Schokoladenkuchen, Marke Death by Chocolate. Noch ein bisschen draußen sitzen, dann um 21 Uhr ins Bett. Leider ist es immer noch sehr warm, das Bett ist super, aber die Decken zu warm. Mit eingeschalteten Ventilator gehts aber. |
Wüste
im Morgenlicht
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Links Tirasberge,
rechts Namib-Dünen
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Oryx
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ganze Herden
davon
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Einbaumwüste
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Singhabicht
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Die Wildpferde
von Garub
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Garub-Wasserloch
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Klein Aus
Vista, Desert View Chalet
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Zimmer mit
Felsrückwand
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Blick vom
Hügel
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Sundowner
auf der Terrasse
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Viel Staub
in der Luft gibt großartige Sonnenuntergänge
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Die Grillverhinderer
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Letzendlich
gibts doch was zu essen!
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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9
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Klein Aus Vista, Desert View, Ausflug nach Lüderitz |
26°40'41.12"
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16°13'0.59"
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Trotz Luxuszimmer mit gutem Bett haben wir nicht so gut geschlafen. Es
war einfach zu warm und wir hatten Besuch von einem Moskito. Wir holen
unser reichhaltiges Frühstück aus dem Kühlschrank und machen
Kaffee mit der vorhandenen Drückermaschine. Dann fahren wir los,
die 120 km nach Lüderitz. Hatten wir eigentlich nicht vor, aber für
eine Tageswanderung hier ist es zu warm. Es geht immer bergab, von 1500
m Höhe hinunter zum Meer. Die Strasse führt als schwarzes Asphaltband
oft schnurgerade für 10-20 km durch die gelbe Wüste, daneben
die Eisenbahnlinie. Kurz vor Lüderitz kommen Felsen, mit Sanddünen
dazwischen. Eine Roadcrew ist damit beschäftigt, Sanddriften von
Strasse und Schiene zu räumen. Beim Flughafen von Lüderitz kommen
wir nach Kolmanskuppe, einer Stadt des Diamantenbooms, die in der 1950ern
aufgegeben wurde. Manche Gebäude sind renoviert, z.B. die Turnhalle
mit Kegelbahn. Hier gibt es auch eine Ausstellung mit alten Fotos. Andere
Gebäude sind zerfallen, in manchen Zimmern steht der Sand bis an
die Decke. Wir machen keine Tour mit, sondern erkunden das Gelände
auf eigene Faust. Jede Menge tolle Fotomotive! Um 11:30 Uhr haben wir
genug gesehen und der Wind frischt auf. Wir fahren die paar km nach Lüderitz
und erkunden die Stadt mit dem Auto. Zuerst zum Leuchtturm auf der Shark-Halbinsel,
dann ein bisschen in der Stadt herum, alles ist sehr belebt und quirlig,
es ist gerade Mittagspause. Wir trauen uns aber nicht, das Auto abzustellen
und zu Fuß loszugehen, die Krimnalität soll hier sehr hoch
sein. Im Hafen liegen große und kleine Fischerboote. Es weht eine
steife Brise vom Meer. Wir suchen einen ATM, denn das Geld wird knapp.
Der 1. ATM bei der Windhoek Bank tut nicht, der 2. bei der Standard Bank
spuckt Geld aus. 2 Mal hintereinander 1500 N$, das geht! |
Geisterstadt
Kolmannshuppe
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Mehrzweckhalle
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Der Sand
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holt sich
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die Häuser
zurück
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Lüderitz
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Sandrift
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Namib-Wüste
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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10-11
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Sesriem, Sossusvlei |
24°29'6.19"
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15°47'41.47"
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Wir packen unsere übers Haus verstreuten Sieben Sachen zusammen,
genießen nochmals kurz die Aussicht von der Terasse vom Desert Vista
und fahren um 7:30 Uhr zur Lodge. Da erwartet uns ein reichhaltiges Frühstücksbüffet.
Um 8:30 Uhr sind wir on the Road. Heute haben wir eine lange Streckevor
uns. Es geht auf der C13 bis kurz vor Helmeringhausen. Wir nehmen nicht
die D707, die kennen wir ja schon, sondern die C27 bis Sesriem. Das sind
heute 364 km auf teilweise guten, manchmal auch richtig schlechten Pads.
Wir werden ganz schön durchgeschüttelt. Die Pads sind abwechslungsreich,
es geht kurvenreich über Bergpässe, manchmal über weite
Ebenen, wo man die schnurgerade Strasse für 15 km überblicken
kann. Wir machen nur ein paar kurze Pausen, meist unter Kameldornbäumen
am Strassenrand. Es ist richtig heiß! Der nächste Tag beginnt früh, aufstehen um 5 Uhr. Wir klappen
das Dach runter und machen uns ohne Frühstück auf den Weg zum
Sossusvlei. Das Tor macht um 5:15 Uhr auf und wir sind 5 min hinter der
Hauptmeute. Es fährt sich sehr angenehm, denn 65 km sind geteert.
Zuerst ist es stockdunkel, dann heben sich die ersten Dünen gegen
das fahle Morgenlicht ab. An Düne 45 (45 km ab Sesriem) sind schon
viele Leute, die nach oben kraxeln um von oben den Sonnenaufgang zu sehen.
Wir machen ein paar Fotos und fahren weiter. Kurz von Sonnenaufgang sind
wir am Parkplatz am Ende des Asphalts. Hier ist für 2wd Ende, es
stehen Shuttle-4WD bereit. |
15km geradeaus
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Sesriem Campingplatz
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Abendlicher
Ausblick
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Vor Sonnenaufgang
gehts los
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der schwierige
Teil der Anfahrt
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Sonnenaufgang
am Sossusvlei
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Dünen
am Sossusvlei
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scharfe Kontraste
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Sandriffel
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Deadvlei
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Baum am Deadvlei
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Düne
im vollen Sonnenlicht
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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12
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Rostock Ritz |
23°31'52.84"
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15°48'37.61"
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Mit der Sonne aufgestanden, und um 8 Uhr fahren wir die 5 km zum Sesriem Canyon und gehen runter. Es ist noch angenehm kühl. Wir gehen canyonaufwärts, da soll Wasser sein. Die Canyonwände sind bizarr, überhängend, voller Höhlen. Am Ende verhindern heruntergestürzte Felsen das Weiterkommen. Kein Wasser! Wir drehen um und gehen über den Einstiegspunkt hinaus den Canyon hinunter. Hier wird der Canyon breiter, die Sonne scheint rein. Da könnte man währscheinlich noch weit wandern, ab es kommen lästige Fliegen, also drehen wir um. Kurz, aber lohnend. Im Nationalparkbüro holen wir uns noch ein Permit für die Welwitschia-Ebene am Montag, 90N$. Im Tankstellenladen noch 5 l Wasser kaufen, hatten wir gestern vergessen. Der Laden ist viel besser sortiert, als der im Park. Dann auf die Strasse, erst C27, dann C19 Richtung Walvis-Bay. Die ist meist in gutem Zustand, nur in der Mitte ist ein schlechtes Stück, an dem gerade gearbeitet wird. In Solitaire gibt es ein uriges Roadhouse mit angeschlossener Bäckerei. Wir kaufen verschiedene süße Stückle und um 11 Uhr sind wir an der Rostock Ritz Lodge. Die Lage des Campingplatzes ist sehr schön, mit weitem Blick, besonders von der Grillterasse. Es gibt aber fast keinen Schatten. Wir ziehen uns unter das Dach der Campküche zurück, da kann man's aushalten. Die 4 Plätze sind recht eng aufeinander, aber wir sind die Einzigen, so stört das nicht. Der Name Rostock hat nichts mit der deutschen Stadt zu tun, sondern mit dem Rooistock, einem Vulkanberg in der Nähe. Pünktlich um 15:45 Uhr werden wir vom Camp abgeholt und zur Lodge gefahren. Von dort machen wir den Sundowner-Walk. Hoch auf den Hügel hinter der Lodge, mit toller Aussicht auf die umliegenden Ebenen und Berge. Es ist schon kühler, also angenehmes Wandern. Ich scheuche eine Horde von 15 Bergzebras auf, es gelingen ein paar tolle Fotos von der davonstiebenden Herde. Auf dem Rest der Wanderung sehen wir sie immer wieder, aber sie bleiben in sicherer Entfernung. Zurück in der Lodge genießen wir von der Terasse aus einen farbenprächtigen afrikanischen Sonnenuntergang bei kühlem Bier vom Fass und unterhalten uns nett mit den Betreibern der Lodge und anderen Gästen. Dann gehts zum Dinner: Avocado Ritz und Knoblauchbrot als Starter, dann Springbockfilet und Wildgeschnetzeltes, sehr lecker! Nach dem Essen gibts einen Taxiservice zurück zu unserem einsamen Campingplatz. Ein bissle Sterne gucken (wird jede Nacht besser) dann ins Bett. |
Sesriem Canyon
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Rostock Ritz
Lodge
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Bergzebras
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Kühles
Bier nach der Wanderung
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Sonnenuntergang
(kitschig, aber die Farben waren halt so!)
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Das Restaurant
im Rostock Ritz
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Tag
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Ort |
Breite S
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Länge
O
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13+14
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Swakopmund |
22°40'44.58"
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14°31'55.63"
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Mit der Sonne aufgestanden, beim rausfahren sehen wir wieder Bergzebras,
mit Fohlen. Die C19 nach Walvis-Bay führt zunächst abwechslungs-
und kurvenreich durch Schluchten und Hügel des Namib Naukluft Parks.
Wir queren den trockenen Kuiseb Rivier auf einer Brücke. Dann wird
die Landschaft flach und öde, der langweilige Teil der Namib-Wüste
bis Walvis-Bay. Dort angekommen, lassen wir uns vom Instinkt leiten, wir
wollen ans Meer. Wir kommen an der Lagoon raus: da ist das Meer und davor
eine Wolke in Rosa; Tausende Flamingos. Es weht eine kühle Brise
vom Meer, fast zu kalt fürs T-shirt. Die Sonne scheint, die Nebelbank,
die wir schon 50 km vor Walvis Bay gesehen haben, liegt draußen
vor der Küste. Rechts sieht man den Hafen, mit vielen Kränen,
Walvis-Bay ist der einzige Tiefwasserhafen Namibias. Dort liegt auch ein
Kreuzfahrerschiff und vor der Küste Bohrschiffe. Am Strand stehen
hochherrschaftliche Villen. Auf geteerter Strasse fahren wir die 30 km
nach Swakopmund. So viel Verkehr hatten wir seit Windhoek nicht mehr,
es ist Samstagmorgen und alle sind unterwegs. Am nächsten Tag ist Sonntag und Halbzeit der Reise. |
Kuiseb Rivier
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Walvis Bay
Lagoon
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Flamingos
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Der Hafen
von Walvis Bay
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Mal wieder
feste Wände
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Spuren der
deutschen Vergangenheit
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Hier geht
ein kühler Wind
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Aber es geht
doch jemand ins Wasser!
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Swakopmund
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Wo kommt der
Sand der Namib her?
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Gecko
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Hornotter
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Noch eine
schöne Schlange (Name vergessen)
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Mini-Chamäleon
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Dünen
im Umland von Swakopmund
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